Interview

W+W in Füssen
Carsten Wojtzek

28 Mitarbeiter, viele sind seit Jahrzenten bei W + W (freut uns sehr). Eine tolle Gemeinschaft. Auch manche Kunden kaufen ihren BMW schon seit 30 oder 40 Jahren hier.

Wir haben viele Freundschaften untereinander.

Zum Beispiel unsere Lehrlinge aus der Werkstatt, die gemeinsam ihren Abschluss machen: eine eingeschworene Gemeinschaft.

Carsten Wojtzek

Carsten Wojtzek, erzählen Sie doch mal ein bisschen über Ihren Standort Füssen.
CW: Wir sind mit 28 Kolleginnen und Kollegen für unsere Kundschaft da. Und die ist sehr loyal hier im Allgäu. Manche kaufen seit 30 oder 40 Jahren ihre Autos bei uns. Und kommen über Jahre hinweg auch treu zur Inspektion, zur Reparatur, einfach mit allem, was anfällt zu uns. Darauf sind wir schon ein bisschen stolz.

Stammen alle Kunden aus der Region?
CW: Ja, die meisten schon. Es sind auch viele Österreicher, die zu uns kommen. Aber auch Urlauber, wenn sie mit ihrem Fahrzeug liegen geblieben sind oder die freie Zeit nutzen, um entweder ein Fahrzeug zu kaufen oder den Kundendienst durchführen zu lassen. Wir wissen nie so genau, wer morgens bei uns vor der Tür steht, und Hilfe braucht, sind aber auf alles eingestellt und helfen jedem. Unsere Werkstatt ist deshalb beispielsweise auch samstags besetzt. 

Wie ist das Miteinander in der Belegschaft?
CW: Wir sind ein kleiner Standort, da kennt jeder jeden – wir haben kaum Fluktuation. Alle paar Wochen versuche ich, die Mannschaft zusammenzutrommeln und wir machen was gemeinsam: den Grill anwerfen, neue Fahrzeugmodelle kennenlernen. Vor kurzem haben wir den 90. Geburtstag unseres Senior-Chefs gefeiert. Freundschaften untereinander gibt es auch. Zum Beispiel unsere Lehrlinge aus der Werkstatt, die jetzt ihren Abschluss machen: eine eingeschworene Gemeinschaft.

Übernehmen Sie die Auszubildenden?
CW: Auf jeden Fall! Wir schauen, wo wir Leute brauchen, für was sich die jungen Kollegen interessieren und wie wir das in Einklang bringen. Einer unserer ausgelernten KFZ-Mechatroniker lässt sich weiter zum Hochvolt-Mechaniker ausbilden. Elektromobilität wird immer wichtiger, er hat ein Händchen für das Thema – besser geht’s nicht. Ein anderer Absolvent kommt aus Syrien. Die Ausbildung war nicht immer leicht für ihn, aber er hat das super gemacht und wir schätzen ihn sehr. Ich bin froh, dass er bei uns bleibt.

Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben?
CW: Ich möchte möglichst nah dran sein. Nach unserer unternehmensweiten Mitarbeiterbefragung habe ich noch mal nachgehakt: Gibt es weitere Themen für euch? Und es kamen Antworten. Einigen war beispielsweise nicht klar, was mit unserer Trinkgeldkasse passiert. Jetzt berichten wir monatlich über den angehäuften Betrag und überlegen gemeinsam, für welche Aktivität das Geld verwendet wird. Weitere Themen haben wir aufgenommen und Verantwortliche festgelegt. So weiß jeder, an wen er sich bei Fragen wenden kann.

Gibt es sonst noch etwas Wichtiges?
CW: Die ganze W+W-Gruppe pflegt eine tolle Gemeinschaft. Seit meiner Zertifizierung zum Geschäftsleiter und den Erzählungen anderer weiß ich, dass das nicht selbstverständlich ist. Mit den Geschäftsleitern, den fachlichen Leitern und der Geschäftsführung treffen wir uns zum Beispiel immer dienstags und tauschen uns online aus. Diese Kollegialität und den Zusammenhalt schätze ich sehr. Und bei uns am Standort arbeiten mittlerweile auch die Kinder von Mitarbeitenden. Darunter auch mein Sohn Maximilian, mit dem mich die Leidenschaft für den Verkauf verbindet. Für mich ein schönes Kompliment.

Interviews mit
unseren Geschäftsleitern

Besonders persönlich, besonders engagiert in der Ausbildung, mit eigener Spenglerei oder Lackiererei – jeder unserer Standorte ist anders. Schau doch mal rein.